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Meine Erinnerungen an den Muttertag früher & stylish durch den Mutter- und Vatertag mit Superdry

Meine Erinnerungen an den Muttertag früher & stylish durch den Mutter- und Vatertag mit Superdry

Diesen Sonntag ist Muttertag, wir werden ja fast täglich daran erinnert. Meine Schwester und ich hatten früher, in unserer Kindheit, immer genaue Pläne und Vorstellungen, wie der perfekte Muttertag für uns ablaufen musste. Wir haben den Wecker um 6 Uhr gestellt. Weil ihn unsere Mutter natürlich nicht hören sollte, haben wir ihn unter einem Haufen Decken und Kissen versteckt – was lediglich dazu führte, dass wir ihn auch nicht hören konnten. Irgendwann sind wir dann jedoch trotzdem aufgewacht und in Nachthemd oder Pyjama aus dem Fenster geklettert um frische Wiesenblumen zu pflücken. Diese haben wir dann, nass und dreckig wie wir vom Rumlaufen in der Wiese waren, hübsch in einer Vase (meistens ein Wasserglas, weil wir damals an die Wasen im Schrank ganz oben noch nicht rankamen) auf einem Tablett arrangiert. 
Danach ging es ans Kaffee kochen. Ich weiß noch genau, dass ich jedes Jahr vergessen habe, meine Mutter dabei vor dem Muttertag heimlich zu beobachten. Daher wusste ich auch nie, wieviele Löffel Kaffee in die Maschine gehörten. Aber ich war mir immer recht sicher, dass es mindestens 5 sein müssten, also gab ich sicherheitshalber gleich mal 8 Löffel in den Filter. 8 große natürlich. Man will ja an Muttertag nicht geizig sein. 
Meine Schwester schmierte inzwischen das Frühstücks-Marmeladenbrot. Als wären wir vom Pech verfolgt, klatschte uns dieses mit Sicherheit genau an dem Tag mit der Butterseite nach unten auf den Boden. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir jedoch meist keine Zeit mehr für Firlefanz, weil wir unsere Mutter bereits im Schlafzimmer leise mit unserem Vater reden hörten. Also Brot auf den Teller, Butter und Marmelade ein wenig vom Boden aufgekratzt, alles aufs Tablett und ab damit in Richtung Schlafzimmer meiner Eltern. Selbstverständlich wurde an Muttertag das Frühstück ans Bett serviert. 
Im Nachhinein gesehen war der Ausdruck im Gesicht meiner Mutter damals eher Erschrecken als Überraschung, aber an Muttertag war sie immer sehr schnell wach und hüpfte regelrecht aus dem Bett. Wahrscheinlich lag das auch ein bisschen am Kaffee, der so stark war, dass der Löffel fast darin stecken geblieben wäre.
Trotz allem, habe ich diese Tage immer geliebt. Wir haben danach richtig zusammen gefrühstückt, mittags gab es Eis und wenn es schön war, haben wir einen Ausflug gemacht oder sind einfach auf der Wiese rumgelegen und haben Spiele gespielt. Ich bin sehr froh darüber, dass ich als Kind solche Tage erleben durfte und ich erinnere mich noch heute gerne daran zurück.
Im Moment gibt es übrigens von Superdry – einem Onlineshop, der japanische Grafiken mit dem amerikanischen Stil der 60er und 70er Jahre, sowie den Werten britischer Schneiderkunst vereint – eine nette Blogger-Aktion. Wir wurden dazu aufgerufen, unsere Mütter und Väter für den Mutter- bzw. Vatertag zu stylen. Da es mir hierfür leider an geeigneten Models fehlt, style ich einfach meine virtuellen Eltern. Oder einfach mich, denn genau so würde ich mich als „coole Mutter“ am Muttertag anziehen. Ich habe mich für eine Mischung aus Eleganz und Lässigkeit entschieden. Gummistiefel zum Kleid? Ach, das geht schon. Man weiß ja nie, ob man sich die Wiesenblumen nicht auch mal selbst pflücken muss.
Sonnenbrille  //  Lippenstift  //  Kabuki-Pinsel  //  Kleid  //  Gummistiefel  //  Geldbörse  //  Mantel  //  Taschenspiegel
Auch mein virtueller Vater bekommt ein Outfit von mir verpasst. Hier geht es ebenso lässig zu. Normalerweise ist es am Vatertag schon zu warm für eine Lederjacke, aber man weiß ja nie, welcher Wolkenbruch einen noch erwartet.
Sonnenbrille  //  T-Shirt  //  Uhr  //  Tasche  //  Sneaker  //  Chino //  iPad-Hülle  //  Lederjacke  //  Kopfhörer
Erinnert ihr euch noch an die Mutter- und Vatertage in eurer Kindheit? Habt ihr eure Mütter und Väter vielleicht auch mit selbstgemachtem Frühstück überrascht?

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