Mein Freund ist jemand, der am liebsten alles wegwerfen würde, was länger als eine Woche nicht in Gebrauch ist. Ich bin da anders. Ich bin der Sammler-Typ und kann mich nur schwer von Dingen trennen, an denen Erinnerungen hängen. Man könnte ja irgend etwas davon noch brauchen. Oder etwas draus machen. Ich bin sehr froh darüber, dass ich meinen Freund davon überzeugen konnte, die blaue Bank nicht auf den Sperrmüll zu werfen. Sie war zwar nicht immer blau, aber jetzt steht sie bei uns auf der Terrasse – gemeinsam mit vielen weichen, kuscheligen Kissen.
Eigentlich war die Bank einmal grün. So richtig unschön, altmodisch grün. Diesem Grün hatte sie es wohl zu verdanken, dass sie vor einigen Jahren am Fetzenmarkt landete, wo ich sie schlussendlich fand und rettete. Was ich immer schon schön fand, war ein maritimer Wohnstil für die Terrasse. Blau, weiß, Naturmaterialien. Ich finde, das passt auch gut zu den naturbelassenen Lärchenholz-Dielen, mit denen unserer Terrasse belegt ist. Für die Fotos habe ich die Bank ins Wohnzimmer gestellt, im Sommer draußen Fotos machen ist manchmal gar nicht so einfach – zu viele harte Schatten und zu helles Sonnenlicht. Aus einer Not wurde sozusagen eine Tugend, denn die Bank steht immer noch im Wohnzimmer. Da passt sie auch ziemlich gut hin, ergänzt die sonst relativ schlichte schwarz-weiße Einrichtung und gibt dem Raum ein bisschen Urlaubsfeeling, die maritimen Elemente lassen mich immer von Sand, Strand und Meer träumen.
Eigentlich bin ich ja schon seit Ewigkeiten dabei unser Wohnzimmer komplett umzugestalten und habe mir bereits massenhaft Anregungen geholt – wie zum Beispiel über Homify. Ich mag die Seite sehr gerne, weil man dort reale Häuser und Wohnungen sieht und nicht nur extra für Fotos gestylte Räume. Unser Wohnzimmer ist relativ modern eingerichtet, in schwarz und weiß gehalten. Mein Plan ist es jetzt, ein bisschen Wärme durch Farbe rein zu bekommen und ich bin im Moment völlig verrückt nach Lampen im Industrie-Stil, deshalb musste ich eine solche unbedingt haben. Jetzt warte ich drauf, bis es kühler wird und ich die Wände streichen kann. Bei 36 Grad Außentemperatur mag ich die Fenster zum Durchlüften nicht den ganzen Tag offen lassen, daher werde ich das wohl noch um ein paar Wochen verschieben.
Inzwischen bringt die Bank dass bisschen Farbe rein, das mir fehlt. Maritimer Wohnstil ist übrigens ganz easy umzusetzen. Einfach ein paar Kissen aus Leinen oder grober Baumwolle, blaue oder weiße Dekogegenstände, Kerzen und natürlich Muscheln – am besten selbst am Strand gesammelt. Und schon holt man sich das Urlaubsfeeling in die Wohnung oder auf die Terrasse. Ein paar hübsche Wohnaccessoires habe ich euch dafür zur Anregung zusammengestellt:
gestreiftes Kissen // Kissen mit Sea Salt Aufdruck // beiges Kissen // Deko-Muscheln // Drahtkorb in Kupfer // Flasche mit Farbverlauf // Tasse mit Fischmotiv von WestwingNow. Äpplarö Bank von Ikea.
Wau, toll sieht das aus, du hast einen wirklich guten Geschmack, was Interior betrifft, die Bank ist wirlich hübsch und mit den netten Kissen ein absoluter Hingucker!
Liebe Grüße an dich
Alnis
http://alnisfescherblog.com
Richtig schöne Einrichtungstipps! Der maritime Stil wirkt immer richtig frisch und weckt immer Urlaubsfeeling! Werden wir auf jeden Fall „nachstellen“
Vielen Dank!
Liebe Grüße
L&A
http://la610wayoflife.blogspot.de
Oooh. Die blaue Bank sieht wirklich hübsch aus! Sowas könnte ich auch nie weggeben! Ich bin nämlich auch die Sammlerin und kann mich immer schwer trennen – zum Leidwesen von meinem Mann… Mit den Kissen wirklich zauberhaft!
Ich muss sagen der Stil hat echt was!:)
drreamwithme.blogspot.de
Toller Beitrag.