Werbung* Irgendwie war diesen Sommer der Wurm drin. Draußen hatte es durchgehend weit über 30 Grad und ich saß im Büro. Eigentlich wollten mein Freund und ich Anfang Juli eine Woche ans Meer, dann kam etwas dazwischen und es wurde Ende Juli. Vom Meer war weit und breit nichts zu sehen und den Badesee sah ich auch nur vom Auto aus, auf dem Weg zu Terminen. Irgendwann war es Mitte August und ich urlaubsreifer denn je. Ich muss gestehen, dass ich meinen Urlaub normalerweise plane, ich weiß, was mich erwartet, ich lerne schon vorab die Region kennen und überlege mir Ausflüge, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr. Dieses Jahr nicht. Mir fehlte einfach die Zeit und als es dann am 18. August endlich hieß ab ins Sensimar Grand Mediterraneo Resort Spa Korfu, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Ich saß noch bis mittags im Büro und hing auf dem Weg zum Flughafen fast ausschließlich am Telefon um noch letzte Dinge zu organisieren und mit Kunden zu besprechen. Völlig geschafft ließ ich mich auf den Sitz im Flieger fallen und atmete erstmal tief durch. Was passiert, wenn man völlig unvorbereitet in ein Flugzeug steigt, um 1,5 Stunden später in seinem Traumurlaub zu landen, erzähle ich euch heute.
Mit TUI Österreich ging es ganze 7 Nächte nach Korfu. Unser Hotel war das Sensimar Grand Mediterraneo Resort Spa Korfu, ein 5-Sterne Haus in Ermones, ein kleiner Ort, ca. 20 Fahrminuten (15 km) vom Flughafen entfernt. Das besondere an den Sensimar Hotels von TUI ist, dass sie speziell für Paare konzipiert sind. Ruhe, Erholung und Zweisamkeit stehen im Mittelpunkt. Ausgewählt werden ausschließlich komfortable, ruhige Anlagen mit individuellen Rückzugsorten direkt am Meer im 4 bis 5 Sterne Bereich. Perfekt für uns, nach all den stressigen Wochen davor. Und bereits am ersten Tag habe ich mich Hals über Kopf in das Hotel und die Insel verliebt. In den Ausblick vom Balkon aus direkt auf die Steilküste und auf das türkisfarbene Meer. In den Pool, der sich bis ins Meer hinaus zu erstrecken schien. In all das Grün rund um das Hotel und die halbversteckten Plätze, an denen man stundenlang sitzen und den Himmel oder das Meer, das den ganzen Tag in ungetrübtem Blau vor einem lag, beobachten konnte.
Auch das Hotel selbst ist etwas Besonderes. Es ist in den Berg und den Berg entlang nach oben gebaut. Die rechteckigen Häuser fügen sich in die Natur ein, überall findet man grüne Bäume und Sträucher, blühende Blumen und ab und zu huscht einem eine kleine Eidechse vor die Füße und versteckt sich im Gebüsch. Vögel zwitschern in den Bäumen und am Abend zirpen die Grillen um die Wette. Natürlich bringt eine solche Bauweise auch den einen oder anderen längeren Weg mit sich. Für uns waren es 101 Stufen, bis wir das Hauptgebäude erreichten. Eine Strecke, die wir aber nur zu gern täglich gegangen sind, denn hinter jeder Ecke versteckte sich ein Ausblick aufs Meer. Der eine schöner als der andere. Außerdem boten die Häuser so auch wirklich Ruhe. Man sah keine anderen Hotelzimmer vor sich, konnte am Balkon sitzen, ohne den Nachbar beim Ausziehen der Badehose beobachten zu müssen und hatte nur eines vor sich. Die grüne Insel, den Himmerl und das Meer.
Wenn man keine Lust auf Stufen hatte, konnte man auch die kleine Straße in Richtung Haupteingang nehmen oder mit der Zahnradbahn fahren, die von ganz oben bis nach unten zum Strand führte. Und während sie leise vor sich hin ratterte, hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die Küste und den Strand von Ermones.
Unser Zimmer selbst war sehr gemütlich und vor allem groß genug um sich zu zweit nicht eingeengt zu fühlen oder sich sprichwörtlich auf die Zehen zu treten. Es gab ein großes Bett, eine kleine Sitzecke und einen großzügigen Schreibtisch. Und einen Balkon von dem man wieder direkt aufs Meer hinaus blicken konnte und wenn man das Fenster offen ließ, schlief man abends bei Meeresrauschen ein und wachte morgens davon auf.
Manche Zimmer waren sogar mit einem eigenen Privatpool ausgestattet, versteckt unter Bäumen, hinter blühenden Oleanderbüschen. Ich glaube, mehr Zweisamkeit und Ruhe kann man wohl nirgendwo sonst bekommen.
Aber auch am Pool war es den ganzen Tag über sehr ruhig, obwohl das Hotel so gut wie ausgebucht war. Man bekam auch noch am späteren Vormittag freie Liegen und da wir ohnehin nicht ganz knapp am Pool liegen wollten, suchten wir uns ein schönes Plätzchen im Schatten unter den Bäumen mit toller Aussicht aufs Meer.
Die Anlage selbst war sehr gepflegt und man merkte, dass Wert auf Sauberkeit gelegt wurde. Das Personal war sehr zuvorkommend ohne aufdringlich zu sein und ich habe vor allem die Abende genossen, an denen wir nahe am Pool saßen, beobachteten wie die untergehende Sonne im Meer versank und alles in rosa-oranges Licht tauchte, während wir die unzähligen Köstlichkeiten vom Buffet probierten und ein Glas griechischen Wein dazu tranken. Essen hätte man den ganzen Tag lang gekonnt. Wir hatten Vollpension und ich war jeden Tag aufs neue überrascht was die Küche alles zauberte. Zum Frühstück gab es unzählige Sorten Brot, diverse Salate, Käse, Schinken, Fisch, plattenweise frisches Obst, Marmeladen, eingelegte Früchte, Eier, Speck, Bohnen, gegrillte Tomaten, Kuchen, Kekse, frisch zubereitete Omlettes, Waffeln Pancakes, Smoothies und wahrscheinlich noch 100 weitere Sachen, die ich jetzt vergessen habe aufzuzählen. Mittags ging es weiter mit vielen frischen Salaten, Käse, Pasta, Aufläufen und einer Reihe griechischer Köstlichkeiten. Das alles wurde nur vom Abendessen getoppt, bei dem es wirklich alles gab, was man sich nur wünschen konnte. Anfangs war ich ziemlich überfordert mit der Auswahl und wanderte erst minutenlang umher, bis ich mich für etwas entscheiden konnte. Meistens habe ich mich an den griechischen Speisen versucht. Moussaka, Feta-Käse, Weinblätter gefüllt mit Reis oder diverse Fischgerichte. Es gab auch viel Gemüse und so hatte man als Vegetarier eine große Auswahl. Ein wahres Paradies war das Essen aber wohl für meinen Freund, der auch Fleisch probiert und von den Lammgerichten oder den Eintöpfen wie Stifado sehr angetan war.
Mehr über all das Essen möchte ich euch aber noch in einem extra Post erzählen, sonst wird das einfach zu viel hier.
Auch den Strand von Ermones haben wir (unter anderem) besucht. Über die Treppen oder die Zahnradbahn kann man ihn einfach zu Fuß erreichen. Das Hotel stellt dort Liegen zur Verfügung, aber man kann sein Handtuch auch einfach in den warmen Kies legen, die Augen schließen und fühlen, die wie heranrollenden Wellen die Zehen kitzeln. Das Wasser ist traumhaft auf Korfu. Türkis und so sauber, dass man immer bis auf den Grund sieht. Mehr über die Strände auf Korfu erzähle ich euch aber noch in einem weiteren Post, wir sind nämlich nicht immer im Hotel geblieben und haben Ausflüge mit dem Mietauto gemacht.
Ich überlege die ganze Zeit, was mir am Hotel nicht gefallen hat und mir will nichts einfallen. Der Urlaub hat mich einfach extrem positiv überrascht, wir haben schon so viele Jahre keinen Pauschalurlaub mehr gemacht und uns in den letzten Jahren immer alles selbst organisiert. Hier war alles für uns vorbereitet. Die Abholung vom Flughafen, der Transport ins Hotel und am ersten Tag gab es sogar eine kleine Begrüßungsveranstaltung mit Infos zum Hotel und zur Insel.
Wenn ich etwas nicht gebraucht hätte, dann waren das vielleicht die Fotografen, die zwei mal während unseres Aufenthaltes vor dem Eingang des Restaurants warteten, die Gäste abfinden und Bilder gemacht haben. Die Fotos wurden über Nacht entwickelt und man bekam sie dann morgens beim Frühstück. In Zeiten, in denen jeder seine eigene Kamera (oder einen Selfie-Stick 😉 ) hat, finde ich das unnötig. Vor allem, weil es hübschere Hintergründe gibt als einen Eingangsbereich. Ich habe in den ganzen 6 Tagen unseres Aufenthaltes nie ein genervtes Wort gehört, nur vom Fotografen, als wir ihm sagten, dass wir die Fotos nicht machen wollten. Ich fand diese Vorgehensweise überholt und ich mag nicht gerne zu Fotos gezwungen werden. Ich glaub aber auch, dass man dem Hotel hier keinen Vorwurf machen darf und vielleicht bin ich – obwohl es hier am Blog tausend Fotos von mir gibt – da einfach ein bisschen empfindlich.
Nichtsdestotrotz würde ich sofort wieder ins Sensimar Grand Mediterraneo Resort Spa Korfu fahren. Vor allem die kurze Reisezeit (knapp 1,5 Stunden von Wien aus) sind ein großer Vorteil. So kann man auch einfach einmal im Frühling für 3 Tage kommen und auch die Spa-Angebote und das umfangreiche Sportprogramm nützen. Es hätte wirklich viel gegeben, aber meistens war es mir hierfür zu warm oder lasst mich ehrlich sein: Ich war zu faul. Ich habe die entspannenden Tage einfach soooo gebraucht – mehr als alles andere. Und dafür ist das Sensimar Grand Mediterraneo Resort Spa Korfu wirklich mehr als perfekt!
Ganz zum Schluss habe ich auch noch ein Mini-Video für euch. Ich habe zwar vor, in nächster Zeit ab und zu mal etwas zu filmen, aber ich merke, dass ich da echt noch viel dazulernen muss…
*Werbung: Wir wurden für den Urlaub von TUI Österreich eingeladen.
Oh wie schön! Das Hotel sieht großartig aus.
ohhh, das sieht ganz fabelhaft aus! die bilder sind wunderschön <3
ich werde demnächst einige zeit in griechenland verbringen, da ist hoffentlich auch mal der ein oder andere trip auf eine der inseln drin 🙂
Wow sieht das traumhaft aus! Das Hotel und die Insel – einfach wunderschön!
Xx
L&A
http://www.la610wayoflife.blogspot.de
Wow, sieht wirklich aus wie ein Traumurlaub!
Ich war schon mal auf Korfu und hab das Hotel auch schon auf dem Schirm, da ich die Sensimar Hotels generell sehr gerne mag – sehr schöner Blogbeitrag und tolle Fotos! Korfu ist echt so ein schönes Reiseziel!
Ein Traumurlaub in einen Traumhotel!
Liebe Grüße an dich
Alnis
http://alnisfescherblog.com
Wow, dein Post gefällt mir super und die Bilder sind wunderschön.
War gerade auf der Suche nach dem Reiseziel für meine Sommerferien und muss sagen,
dass Korfu jetzt dank deines Beitrages zu Oberst auf meiner Favoritenliste steht.
Da will ich unbedingt auch mal hin. 🙂
Und noch was allgemeines zu deinem Blog:
My mirror World, schon der Name, einfach genial und so passend für einen Blog.
Der Aufbau vom Blog übersichtlich und ansprechend.
Die Bilder und die Posts sehr inspirierend und wunderschön.
Ich wüsste nicht, wie man das besser machen könnte.
Ein grosses Kompliment und auch ein Dankeschön. 🙂
Ich wünsche dir noch einen erholsamen Abend und
Liebe Grüsse
Olivia von 1001 Kleid
Vielen lieben Dank für das Kompliment, das freut mich natürlich sehr!
Bin schon gespannt, für welches Reiseziel du dich entscheidest. Mir hat Korfu wirklich sehr gut gefallen, man ist schnell dort und „verliert“ damit auch nicht viel Reisezeit, das fand ich auch gut.