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Red & Nude

Red & Nude

Es gibt Dinge, die ändern sich nicht. Da kann man noch so oft wie ein hysterisches Kleinkind mit dem Fuß aufstampfen, sich die Haare raufen oder schwören, dass es ab sofort besser wird. Am besten man resigniert, macht sich nichts draus, vergisst es einfach.

Mir geht es im Moment so mit all den Dingen, die ich mir kurzfristig vornehme. Jeden Tag eine Lade im Schank ausmisten, täglich die Post sortieren und nicht einfach auf einen Stapel werfen, Tassen gleich in die Spülmaschine räumen und nicht den ganzen Tag am Schreibtisch stehen lassen. Ich krieg’s nicht hin. Gestern habe ich sage und schreibe drei mal versucht, die Kaffeetasse vom Schreibtisch in die Maschine zu räumen und jedes Mal klingelte das Telefon. Irgendwann hab ich sie einfach zurück auf den Tisch geknallt, mich hin gesetzt und weiter gearbeitet. War klar, dass das Telefon dann natürlich stumm lieb…

Oft sind es gerade die Kleinigkeiten, die einem so schwer von der Hand gehen und nicht selten sind es dann eben genau die Dinge, die unendlich nerven. Ich mag kein Chaos in der Küche. Deshalb räume ich immer alles gleich auf, wenn ich gekocht oder gebacken habe. Das geht sogar so weit, das eigentlich nichts rum steht bis auf die Kaffeemaschine. Aber dieser Poststapel, der liegt da trotzdem. Täglich. Er weigert sich strickt von alleine in den Papierkorb zu wandern. Und was mache ich? Ich ärgere mich über mich selbst und versuche den 5 Tage alten Stapel in den dafür viel zu kleinen Papierkorb zu quetschen. Geht natürlich nicht. Der Papierkorb fällt um und spuckt mir ein Kilo Konfetti vor die Füße. War ja klar, dass das genau dann passiert, wenn ich meinen übervollen Locher geleert habe. Vielleicht ist das Karma? „Geschieht dir recht“, scheint der Papierkorb zu höhnen. Was bleibt mir da anders übrig als mit den Schultern zu zucken? Eine Diskussion mit ihm würde ich ganz sicher verlieren. Also hole ich den Staubsauger, hier muss ohnehin mal gesaugt werden.

Wie geht’s dir mit diesen kleinen Dingen? Ich bin mir sicher, ich bin nicht die Einzige, die damit kämpft. Aber macht uns das nicht irgendwie auch menschlicher? Wer kann schon den ganzen Tag perfekt sein…?

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Rotes Spitzenkleid: Zaful
Schuhe: Yesstyle
Armband: Thomas Sabo
Sonnenbrille: Prada

Bevor ich mich jetzt noch weiter völlig verplappere gibt’s das, wofür ich diesen Blogpost eigentlich geschrieben habe. Das rote Kleid. Ich weiß nicht, ob ich jemals werde aufhören können, rote Kleider zu mögen. Seit Jahren habe ich eine Schwäche dafür und ärgere mich dann immer wieder, dass die Farbe in ihrer Alltagstauglichkeit doch einiges zu wünschen übrig lässt. Aber das bin halt nun mal ich und als Nicht-Farben-Liebhaber fühle ich mich gerade in roten Kleidern wohler als in allen anderen Farben – Schwarz ausgenommen. Schon lustig, wie paradox die Dinge manchmal sein können.

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6 comments

  1. Das Kleid steht dir fabelhaft. Mit dem Aufräumen geht es mir auch so. Ich versuche auch immer alles sofort zu erledigen, damit nicht am Ende so viel auf einmal zu tun ist. Klappt leider nicht immer…

  2. Dieses rote Kleid ist zu schön! Sehr Blickfang und sexy! Ich mag auch die rot. Ihre Schuhe sehen toll aus! ^o^

  3. Das Kleid ist wahnsinnig schön. Sehr cool 😀

  4. WOW! Total schöner, stimmiger Look <3

    Liebe Grüße,
    Alina

    http://www.theladies.at

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