Ich weiß, sowas wie ein Life update – also einen eigenen Blogpost darüber was so alles los ist bei mir – gab es hier noch nie. Aber ich lese solche Blogposts sehr gerne, und da es im Moment hier im Vergleich zu sonst relativ ruhig ist, passt so ein Beitrag irgendwie gerade ganz gut. Noch dazu habe ich Lust, ein bisschen darüber zu erzählen, was mich im Moment so tierisch stresst, welche Projekte anstehen und worüber ich sonst so nachdenke. Ich hoffe du hast ebenfalls Lust, mich dabei zu begleiten.
Life update: Job
Hach… In den letzten Tagen habe ich das Gefühl nicht zu wissen, wo mir der Kopf steht. Es klingt ein bisschen spießig, aber bei manchen Dingen bin ich ein Gewohnheitstier. Zum Beispiel mache ich gerne eine Mittagspause von 45 bis 60 Minuten. Einfach um vom Schreibtisch wegzukommen und mal an etwas anderes zu denken. In den letzten Tagen habe ich jedoch die meiste Zeit auf eine Mittagspause verzichten müssen bzw. schnell am PC etwas gegessen. Ich mag das gar nicht. Aber es ging nicht anders, ich wäre sonst noch länger als sowieso schon im Büro gesessen. Allerdings ist das ganze irgendwie auch ein Teufelskreis. Man stresst sich dadurch nur noch mehr. Das weiß ich auch und deshalb habe ich fix für mich beschlossen, dass ab sofort wieder Mittagspausen auf dem Plan stehen. Wenn es schon nicht anders geht, dann wenigstens 30 Minuten.
Der Grund, weshalb es so stressig ist: Die Vorweihnachtszeit hat mich mit voller Wucht getroffen. Da ist alles dringend und muss gestern fertig sein. Darüber hinaus steht Anfang Dezember eine große Reise bei mir an – auf die ich mich so so so freue – und ich muss die wichtigsten Projekte für 2016 einfach noch davor abschließen. Da kommt noch was auf mich zu, ich habe schon Angst nur daran zu denken.
Life update: Blog
Wenn ich viel zu tun habe, leidet der Blog ein bisschen. Dabei hätte ich so viele Dinge, über die ich schreiben möchte. Ich muss dir unbedingt noch von meinem Personal EMS-Training bei M.A.N.D.U. erzählen. Die Fotos sind schon im Kasten, die Ergebnisse muss ich noch vergleichen. Aber ich bin schon unglaublich gespannt ob und was es gebracht hat. Davor habe ich mich nämlich an allen möglichen Stellen vermessen, gewogen und meinen Körperfettanteil bestimmt.
Darüber hinaus war ich wieder für Optik Neuroth in Sachen Brillen unterwegs. Die Vorweihnachtszeit steht vor der Tür und mit ihr die Frage: Was ziehe ich nur auf der Weihnachtsfeier an. Ich habe mir drei Outfits überlegt – von elegant bis casual – und drei Brillenmodelle dazu kombiniert. Alle Outfits gibt’s hier am Blog von Optik Neuroth und weil Weihnachten bald vor der Tür steht, darf ich gemeinsam mit Optik Neuroth einen Brillengutschein verlosen. Das Gewinnspiel findet auf meiner Facebook Fanpage statt und ich würde mich sehr freuen, wenn du mitmachen magst.
Darüber hinaus challenge ich mich gerade selbst was Wassertrinken angeht und ich interviewe am Wochenende eine ganz tolle, erfolgreiche Businessfrau. Gewinnspiele sind auch wieder geplant und bald gibt es ein leckeres Rezept.
Life update: Persönliches
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber im Moment habe ich das Gefühl, dass der Tag viel zu schnell vorbei ist und ich mich in einem Hamsterrad befinde. Immer wenn ich glaube, das ich mit irgendwas fertig bin, tauchen zehn weitere Dinge auf und wegen der doofen Winterzeit ist es auch schon mitten am Nachmittag finster. Zeit für mich bleibt selten bzw. muss ich mir die Zeit irgendwo anders wegnehmen. Manchmal frage ich mich, ob das wirklich das Leben ist, das wir führen sollten. Das ich führen möchte. Und ich weiß, es klingt ein bisschen undankbar und auch naiv, aber in solchen Momenten wünsche ich mir einen fiktiven 9 to 5 Job, in dem ich irgendwelche stupiden, wiederkehrenden Tätigkeiten mache, ohne nachzudenken, ohne Verantwortung, ohne Probleme lösen zu müssen, ohne tausend Dinge koordinieren zu müssen, ohne täglich neue Herausforderungen, mit denen man einen Tag zuvor noch nicht gerechnet hat.
Kürzlich habe ich mit meinem Freund darüber gesprochen und er hat nur gelacht und gesagt, dass ich damit sicher auch nicht glücklich wäre. „Nach 3 Wochen ist dir doch sterbenslangweilig und du versuchst den ganzen Laden umzukrempeln mit neuen Ideen“, war seine Reaktion auf meine Aussage. Vielleicht hat er recht. Wahrscheinlich. Aber man will doch immer das, was man nicht hat, oder? Zumindest geht es mit im Moment so und ich sehne mich nach Dingen, die ich sonst eigentlich nicht als erstrebenswert gehalten hätte. Versteht mich jemand? Geht es jemandem da draußen ähnlich? Oder ticke ich einfach nicht mehr richtig?
Die Brille finde ich ja soooo mega toll! Und sie steht dir total gut. ich möchte mir ja auch eine neue Brille kaufen, suche aber immer noch das perfekte Modell! :-*
viele liebe Grüße
Melanie / http://www.goldzeitblog.blogspot.de
Vielen lieben Dank! Ich muss gestehen, ich habe jetzt auch ewig gesucht. Fast ein Jahr lang und jetzt, wo ich eigentlich nicht mehr aktiv suche, finde ich einige richtig tolle Modelle. Manche sind mir zu teuer, da ich ja hauptsächlich Kontaktlinsen trage. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich auch endlich mal das richtige Modell für mich finde. Drücke dir die Daumen, dass du auch bald die perfekte Brille hast!
Ich finde den Beitrag toll und mag diese Art von Beitrag 🙂 Das mit dem Hamsterrad und dem zu kurzen Tag kenne ich auch. An manchen Tagen habe ich das Gefühl, alles im Griff zu haben und dann trifft es mich mit großer Wucht und ich arbeite bis nach Mitternacht. Aber dennoch mag ich es lieber so und bin mein eigener Chef als wie vorher diesen stupiden 9 to 5 Job 🙂
LG
Vielen Dank, es freut mich sehr, dass dir die Art des Beitrages gefällt. Vielleicht poste ich jetzt mehr oder weniger regelmäßig etwas in die Richtung.
Ich kann dich gut verstehen. Eigentlich bin ich mit meinem Job ja auch super zufrieden. Ich mag einfach das selbständige Arbeiten, das war immer schon meines. Aber es gibt so Phasen, wo ich ein wenig leide oder vielleicht auch speziell empfindlich bin. Weihnachten ist immer so eine Phase. Aber wenn man bedenkt, dass es vielen, vielen im Handel auch nicht besser geht (da nimmt man ja vielleicht ein, es wäre ein einfacher 9 to 5 Job), dann erinnere ich mich immer daran, dass es ja eigentlich nicht so schlimm ist, dass ich es mir selbst ausgesucht habe und ich eigentlich ein bisschen an meiner Einstellung arbeiten müsste.
Ein toller Post. Solche Beiträge mag ich selbst auch richtig gerne. Das mit dem Hamsterrad kenne ich leider auch nur zu gut…
Dankeschön! Es tut gut zu hören, dass es nicht nur mir so geht.
Hallo Viktoria,
falls es dich beruhigt, du bist mit dem Hamsterrad -Gedanken nicht allein! Momentan geht es mir ähnlich und ich finde keinen entgültigen Ausweg daraus. Vielleicht ist es das Wetter, der Monat oder einfach die Tatsache, dass es Richtung Jahresende geht und man wieder etwas nostaligisch zurück blickt und sich fragt, ob das Jahr nach seinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zufriedenstellend gelaufen ist?! Bis dahin versuche ich in dem ganzen Wahnsinn, kurz durchzuatmen und den Moment und ide Möglichkeiten zu genießen, damit ich diese festhalten kann.
Liebe Grüße
Ja, es beruhigt mich schon. Es tut einfach gut zu lesen, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin.
Du hast recht, vielleicht liegt es wirklich am Jahresende. Da kommt bei mir immer extrem viel zusammen und dann denkt man darüber hinaus auch noch mehr nach.
Ich habe jetzt beschlossen, einfach ein bisschen an meiner Einstellung zu arbeiten. Und mir hin und wieder einfach trotzdem eine kleine Pause zu gönnen. Die Arbeit rennt ja nicht davon.
Also ich habe mich doch echt gewundert, seit wann es bei dir denn Life-Updates gibt. Aber da ich die immer gern lese, habe ich mich natürlich gefreut 😉 Und das Donut-Kissen ist ja mal der Hammer!!
Dein Problem mit der Mittagspause kann ich gut verstehen. Ich brauche da auch meine Stunde, in der ich draußen rumlaufen kann, während ich mein Gemüse knabbere 😉 Mein Kopf braucht einfach frische Luft zwischen den Hochschul-Vorlesungs-Blöcken.
Dass du so viel Stress hast, ist natürlich schade, aber das geht wohl vor Weihnachten sehr vielen Menschen so… Ich drücke dir die Daumen für die wichtigen Projekte!
In stressigen Phasen, wie jetzt beim Umzug und in der Zeit ohne Internet zu Hause in der neuen Wohnung (bis gestern… ca. 2,5 Wochen lang), musste mein Blog auch zurück stecken. Teilweise hatte ich keinen Post mehr fertig auf Lager, was mir sonst NIE passiert 😉 Und Kommentare, die zwei Tage nicht beantwortet werden, gab es bei mir bis dahin auch ewig nicht mehr…
Aber jetzt ist bei mir alles wieder gut & auf deine geplanten Posts bin ich natürlich total gespannt. Dein Training klingt wirklich interessant, Rezepte gehen immer und Interviews mit sympathischen Menschen lese ich sooo gern.
Mit der Zeit, die immer weg ist, habe ich auch so meine Probleme… und die Dunkelheit ist ätzend. Aber nur noch ein Monat und zwei Tage, dann fängt es an, besser statt schlimmer zu werden 🙂
Also dass du manchmal gern einen 9 to 5 Job hättest, kann ich schon verstehen. Ein geregelter, planbarer Tagesablauf hat schon was – das merke ich ja jetzt, wo ich den Stundenplan für die Hochschule habe. Da tut mir meine Mama echt leid, die nie mehr als 48h im Voraus ihre genauen Arbeitszeiten kennt…
Aber auch wenn ich geregelte Tagesabläufe mag – glücklicher bin ich, wenn ich Aufgaben habe und selbst entscheiden muss & kann, wann ich was mache. Daher liebe ich auch meinen Blog als Ausgleich so sehr.
Liebe Grüße
Du hast recht, bisher gab es kein Life Update, aber einmal ist immer das erste Mal und daher hab ich dann auch #1 dazu geschrieben.
Ich habe dich übrigens schon vermisst. Aber jetzt weiß ich, dass es am fehlenden Internet lag. Ich freue mich, dass es dir sonst gut geht.
Ja, ich mag das auch total in der Mittagspause an die frische Luft zu gehen. Wenn es warm ist, setze ich mich auch gerne raus. Mir ist es sonst auch sehr wichtig, dass ich weg vom Computer komme.
Am Wochenende habe ich mir auch einfach mal ein paar Tage (Freitag bis Sonntag) frei gegönnt. Es war zwar auch irgendwie Arbeit (Hotelbesuch und Interview für den Blog), tat aber trotzdem ganz gut. Heute hat mich der Alltag wieder, aber ich fühle mich etwas entspannter. Hoffentlich hält das an. 🙂
Oh, dass du mich vermisst, hätte ich aber nicht erwartet. Ich wusste gar nicht, dass es gleich auffällt, wenn ich mal nicht kommentiere wie sonst 😉 Aber irgendwie freut es mich doch, dass dir meine Abwesenheit aufgefallen ist 🙂
Vom Computer muss ich auch weg, falls gerade ein Lernen-und-Bloggen-Tag ohne Vorlesungen ist. Da ist ein Spaziergang einfach das richtige und ich bin froh, dass bei mir in der Nähe der Stadtpark ist.
Schön, dass du die Blogarbeit, also den Hotelbesuch und das Interview, mit etwas Entspannung vereinen konntest!
Liebe Grüße
Selbstverständlich fällt mir das auf! 🙂
Oh das mit dem Hamsterrad scheint momentan so eine allgemeine Welle zu sein.
Bei mir ist es ganz genauso wie du es gerade sagst. Im Moment hätte ich am liebsten meinen alten 7-16Uhr Job zurück bei dem ich den ganzen Tag Luftschlösser baue und 2 Belege bearbeite wegen Arbeitsmangel.
Ich stehe um 04.45 und gehe um 22Uhr ins Bett – dazwischen mache ich genau diese Dinge: Lernen-Arbeiten-Essen-Lernen. Das wird jetzt noch 4 Monate so weitergehen und dann pflanze ich ein Gemüsebeet 🙂 Mir hilft das sehr mir zu überlegen was ich „danach“ mache wenn diese Zeit überstanden ist.
Liebe Grüsse
Sylvia
http://www.mirrorarts.at
Ich finde es toll, dass dich die Zeit danach motiviert. 4 Monate sind ja eigentlich auch eine überschaubare Zeit und danach wird alles besser. Ich versuche im Moment auch so zu denken und zähle die Tage. Allerdings wird mir dann immer bewusst, wie wenig Tage und wie viel Arbeit noch übrig ist. Also hilft auch ein bisschen die Verdrängungstakik, die ich jeden Arbeit anwende und mir auch einfach manchmal eine halbe Stunde in der Badewann ohne Nachdenken gönne. Manchmal muss man sich einfach an den kleinen Dingen festhalten…
Also erstens liebe Viktoria ist nicht jeder 9-5 (7-3) etc. Job automatisch langweilig und vor allem auch nicht stupide – was ich persönlich auch fast schon als etwas – verzeih – anmaßende beurteilung empfinde! Und: ich bin bei meiner Arbeit teilweise auch auf die zuarbeit anderer angewiesen bzw. arbeite mit anderen zusammen u bilde junge Menschen aus – auch das geht eben nur wenn man vorwiegend zu Mainstream-Arbeitszeiten tätig ist. Die bloße Feststellung einen 9-5 Job als per se schon zu verurteilen ist deshalb nicht ok, aber ich glaube ich weiß was du meinst: ein Job der einen rund um die uhr gefangen nimmt zollt eben auch seinen Tribut: weit über normale Arbeitszeiten verfügbar sein u eben auch ten(twelve)-hours-days – dafür würdest du aber das restliche Jahr nicht tauschen wollen… alles liebe für dich Ulrike
Liebe Ulrike,
ich verstehe vollkommen was du meinst. Und ich sage bei Gott nicht, dass jeder 9-5 (oder was-auch-immer-2-was-auch-immer) automatisch langweilig ist. Das steht hier nämlich nirgendwo. Ich kritisiere lediglich die Tatsache, dass viele Kunden glauben, nach Weihnachten geht die Welt unter und dass man als Firma oder UnternehmerIn 16 Stunden pro Tag erreichbar sein und sofort springen muss. Ich wünsche mir auch nicht DEINEN Job, ich wünsche mir einen rein fiktiven, so wie ich es auch explizit im Blogpost geschrieben habe. Man träumt doch immer von dem, was man gerade nicht hat und malt sich das nicht vorhandene in den buntesten und tollsten Farben aus.
Aber das geschriebene Wort ist manchmal gar nicht so einfach zu interpretieren, weil die Körpersprache und die Mimik dazu fehlt. Und ich glaube du weißt, dass ich hier keine Jobs an sich verurteile, das ist lächerlich. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich diese Aussage persönlich nehme und somit auch nicht ganz okay finde. Vor allem unbekannterweise. Und daher habe ich auch niemals behauptet, ich würde tauschen wollen. Ich schreibe auch explizit, dass ich das ganz und gar nicht will.
Offensichtlich habe ich einen wunden Punkt getroffen. Und das ist irgendwie auch gut so. Denn ich liebe es, wenn wir hier am Blog diskutieren, verschiedene Meinungen austauschen und vor allem nicht immer der selben Meinung sind. Das wäre doch langweilig. Ich mag jedoch keine aus der Luft gegriffenen Aussagen, die kann ich dann auch nicht so stehen lassen, das trifft dann wahrscheinlich bei mir einen wunden Punkt. 😉
Also nichts für ungut und ich hoffe, du verstehst warum ich das jetzt gesagt habe. Ich schätze dich und deine Meinung und dich als Person sehr, daran wird sich nichts ändern. 🙂
Liebe Grüße und dir einen wunderschönen Feierabend! Ich verbringe noch 1-2 Stunden hier im Büro, aber dafür freue ich mich dann umso mehr auf die Badewanne, die dann auf mich wartet. <3
Liebe Viktoria erstens bin ich einfach begeistert über deine Reaktionsfreudigkeit und auch -schnelligkeit! Dafür schon mal danke ! Zweitens freu ich mich a u c h über Diskussion auf unserem (durchaus auch hohem ) Niveau. Was mich dennoch ein bisschen stört – sorry ich muss immer scrollen u hin- u herspringen (Handyuser nicht Laptop den besetzt meine Tochter ) – ist die Tatsache dass du sehr wohl ich zitiere „irgendwelche stupide und ständig wiederkehrenden Tätigkeiten mache…“ und weiter „ohne Verantwortung zu übernehmen u ohne nachzudenken u ohne Probleme lösen zu müssen“ – dies u eben genau diese aussagen zeichnen nicht gerade ein sehr positiv besetztes Bild und sind – nochmals sorry – auch nicht dazu angetan zu vermuten du würdest hier sehr objektiv Jobs widerspiegeln. Es ist allerdings natürlich ein großer Interpretationsspielraum gegeben ! Kleiner Exkurs: Gerade meinen jungen Auszubildenden gebe ich bei – SCHEINBAR stupiden – Tätigkeiten (zB kopieren scannen etc.) oft zu bedenken sie mögen auch das große Ganze sehen u nicht nur für Tätigkeit als solche – das kann motivierend und vor allem bereichernd sein oder auch öde (man muss nicht nachdenken) – wie mans nimmt ! auch dir schönen Abend – spätestens dann in der Wanne !
Ich habe deinen Kommentar bekommen, allerdings ohne Name. Möchtest du, dass ich ihn als „Anonymous“ freischalte?
Ganz ehrlich, es war nie meine Intention dich oder deinen Job anzugreifen. Ich schreibe deshalb am Blog ja auch „einen FIKTIVEN“ Job. Und ich habe es bewusst so überspitzt formuliert, weil das einfach die erste Reaktion ist, sich sowas in der Art zu wünschen, wenn es einem einfach mal zuviel wird.
Ich arbeite ja viel mit Startups und berate Jungunternehmer vor der Unternehmensgründung. Und es mag erstaunlich klingen, aber ich höre so oft: Ich möchte mich selbständig machen, weil ich dann viel mehr Zeit habe, nur das tun kann was ich möchte und nicht mehr das, was mein Chef sagt.
Ich glaube, hier trifft genau das selbe Stereotyp zu. So wie ich mir manchmal den „langweiligen“ 9-5 Job ohne Nachdenken wünsche, wünschen sich solche Personen die Selbständigkeit.
Beide sind wir extrem weit von der Realität entfernt, weil es eben einfach ein Wunsch ist. Etwas, das einem spontan in den Sinn kommt. Genau davon spreche ich im Blogpost. Von nicht mehr und nicht weniger.
Und was stupide Tätigkeiten angeht. Ich habe monatelang im Keller Akten alphabetisch in Boxen gesteckt. Das war eine stupide Tätigkeit. Aber genau wie du sagst hat mir das geholfen später eine weniger stupide Tätigkeit zu machen. Deshalb würde ich aber nicht sagen, dass das Aktenordnen schlecht war. Genau so wie du es deinen Auszubildenden vermitteln möchtest, sehe ich es auch. Und das versuche ich auch meinen PraktikantInnen mitzugeben. Denn hier gibt es eben auch einfach nicht jeden Tag neue, herausfordernden Arbeiten. Selbst ich ordne Dokumente, lege Dinge ab. Dafür bin ich mir nicht zu schade, ich mache meine ganze Papierwork selbst.
Ich kann das nur nicht alles in einem Blogpost schreiben, das würde kein einziger Mensch dieser Welt mehr lesen. Hier am Blog sieht man immer nur Ausschnitte. Teile meiner Gedanken in geschriebenen Sätzen. Niemals kann das alles von mir widerspiegeln.
Wenn ich dich mit dem Blogpost fälschlicherweise angegriffen habe, dann tut mir das leid. Das war nicht die Absicht. Nochmal: Es ging mir darum zu sagen, dass ich in stressigen Momenten einfach unreflektiert genau das Gegenteil von dem haben möchte, was ich gerade nicht habe. Um nicht mehr und nicht weniger ging es. Ich hoffe, ich konnte das ein bisschen klarer darstellen, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.
So, jetzt wende ich mich einer stupiden Tätigkeit zu. Ich bearbeite haufenweise Fotos für einen Onlineshop eines Kunden. Jedes Foto bekommt die selbe Farbanpassung. 100 hab ich wohl noch vor mir. Und ich gebe es zu: Die stupide Tätigkeit tut gut. Vor allem am Abend, wenn mein Kopf ohnehin schon ein bisschen leer ist. 😉
Hi Viktoria! Dein Blog ist sehr schön und vor allem das Design *g* (wir verwenden zufällig das gleiche Blog Theme). Ich mache auch ab und zu ein Life update in „Margutes Diary“ und mir gefällt die Kategorie auch bei anderen, bzw. Bei deinem Blog.
Zu 9 to 5 und Hamsterrad kann ich nur so viel sagen, kein Job ist perfekt und die Ups and Downs sind vollkommen normal – auch wenn ich oft selbst damit überfordert bin. Denk dir, du hast es geschafft zu einem Großteil deines Arbeitslebens das zu machen was du gerne machst und gut machst und bist dein eigener Boss. Das schaffen nur die Wenigsten und ich wünsche es mir auch, im Kreativbereich selbstständig zu sein. Ich habe daher auch schon öfter deine Artikel über Selbstständigkeit gelesen.
Achja ..mach unbedingt Mittagspause. In Wahrheit brauchst du die Zeit um dein Gehirn auszulüften.
Also Kopf hoch, das geht vorbei.
Freue mich wieder von Dir zu lesen.
Lg Margarita
Oh wirklich, wir verwenden das selbe Design. Hallo Design-Schwester. 🙂
Da sagst du auf jeden Fall etwas ganz Wichtiges: Kein Job ist perfekt und man will halt immer unreflektiert das, was man gerade nicht hat. So geht es mir zumindest manchmal, wenn es mir ein bisschen zuviel wird.
Danke für deine lieben Worte, die motivieren mich gerade sehr.
Und morgen nehme ich mir ganz fix vor Mittagspause zu machen. Heute habe ich zumindest schon mal 20 Minuten weg vom PC geschafft. Ich gebe mir mühe. 🙂
Liebe Grüße und vielen lieben Dank für deinen Kommentar!