Die freien Tage haben so gut getan. Ich habe das Gefühl, meinen Kopf frei für neue Dinge bekommen zu haben. Vor Weihnachten ging es ja wirklich nur noch darum, die To-Do-Liste des Tages irgendwie zu schaffen. Ich saß ewig im Büro und habe dann abends noch das bisschen Hausarbeit erledigt, zu dem ich noch fähig war. Ein schönes Leben war das nicht, ehrlich gesagt. Und ich bin nicht blöd genug zu glauben, dass ich ein solches Pensum ewig durchhalten kann.
Deshalb tat es so gut, ein paar Tage lang wirklich gar nichts zu tun. Oder zumindest nichts, das unmittelbar mit Arbeit in Verbindung stand. Ich habe die freien Tage vor allem dazu genützt, um Ordnung in meinen Kopf und meinen Keller zu bringen. Akkurat geschlichtete Boxen mit sortiertem Inhalt machen mich froh und ich sehe wieder, wie viel Platz ich eigentlich habe. So geht es mir auch mit meinen Gedanken, inzwischen ist da sogar wieder Platz für Hobbys.
Diesen Platz möchte ich mir nach Möglichkeit bewahren, ihn nicht wieder mit zu viel Arbeit zustellen und darauf vergessen. Deshalb habe ich mir bereits Dinge gekauft und besorgt und halte mir ganz bewusst ein paar Stunden pro Woche Zeit dafür frei. Im Moment klappt es sehr gut und ich habe schon einige Ideen und Projekte, die ich umsetzen möchte. Ganz oben stehen da Dinge rund um Brush Lettering und Nähen.
Change the routine:
Brush Lettering und Nähen
Am Fashioncamp Vienna habe ich meine Liebe zu Brush Lettering (wieder)entdeckt. Der Workshop mit Elvira Stein war so motivierend, dass ich unbedingt weitermachen wollte. Jetzt hat mir das Christkind tatsächlich ganz viele tolle Tombow Stifte [1] gebracht und Hannah hat mir ihre Übungsvorlage gegeben, damit ich fleißig lettern kann. Auch das Buch Handlettering: Die Kunst der schönen Buchstaben [2] ist kürzlich in meinem Warenkorb gelandet und jetzt kann ich es gar nicht mehr erwarten endlich noch mehr Tipps und Tricks zu lesen.
Als Motivation, damit ich nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückfalle, würde sich dieser hübschen Sweater [3] von s.Oliver super eignen. Was auch eine schöne Überleitung ist, denn mit Mode möchte ich mich zukünftig auch handwerklich beschäftigen. Ich habe mit einen tollen Stoff mit Lettering Print [4] gekauft und meine Nähmaschine [5] wieder hervorgekramt. Ein Rock soll es werden, einen Schnitt habe ich mir auch schon ausgesucht. Früher habe ich gar nicht selten genäht und war begeistert von der Idee, mir das eine oder andere Fashion-Teil selbst herzustellen. Ich bin gespannt, wie eingerostet ich bin und ob der Rock schlussendlich wirklich ein Rock oder doch ein Putzlappen wird. 🙂 Falls jemand Tipps zum Thema Nähen (Blogs, Seiten, Bücher…) hat, immer her damit, ich würde mich freuen.
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Ich hatte zwar zwei Wochen um Weihnachten herum keine Vorlesungen, aber frei hatte ich trotzdem nicht, da ich täglich etwas für die Schule tun musste 🙁 Dass dir die freien Tage aber gut getan haben, kann ich mir daher umso besser vorstellen!
Nähen tue ich auch richtig gerne und ich hasse es, dass mir dazu so oft die Zeit fehlt. Diesen Monat soll aber unbedingt noch ein Post mit meinem ersten Kleidungsstück online – für die Aktion „12 Colors of Handmade Fashion“. Nebenbei nehme ich mir dann gerade täglich noch 3 Minuten für ein Doodle, weil ich da bei einer Challenge über 365 Tage mitmache 😉
Handlettering finde ich total schön, aber irgendwie bleibe ich da nie lange genug dran und bin deswegen nicht gut darin.
Tipps fürs Nähen? Guck mal bei http://blog.bernina.com/de/, bei http://www.seemannsgarn-handmade.de/ oder bei http://tweedandgreet.de vorbei.
Liebe Grüße
Oh super! Vielen lieben Dank für die Näh-Tipps, die schaue ich mir gleich mal alle an.
Ich bin schon sehr gespannt auf dein erstes Kleidungsstück und freu mich schon auf den Post.