Werbung (kostenloses Produkt)* Wie oft sagt irgendjemand „Dafür bist du doch schon zu alt“ oder „Sei doch mal erwachsen“. Ich finde, wir sind den ganzen Tag erwachsen genug und darüber hinaus finde ich Leute, die 24/7 darauf bestehen, erwachsen und vernünftig zu sein, einfach langweilig.
3 Dinge, die auch als Erwachsener Spaß machen
Ich muss mich im Büro die ganze Zeit wie eine Erwachsene verhalten, schließlich bin ich das auch. Ein bisschen kindisch, verrückt oder lustig zu sein, tut dazwischen wirklich gut und verbissen vernünftig zu sein sorgt nur dafür, dass wir viel zu schnell Falten bekommen. Deshalb habe ich in letzter Zeit ein paar Dinge ausprobiert, die auch als Erwachsener Spaß machen und die einem zwischendurch so richtig aus dem Alltag werfen. Manchmal braucht man eine kleine Auszeit, in der man einfach nur man selbst sein kann und nicht darüber nachdenken muss, wie das vielleicht bei anderen ankommt.
1 / Mit dem Hoverboard Kaffee holen fahren
Diesen Sommer erreichte Hannah und mich im Büro eine ganz besondere Überraschung. Plötzlich stand ein Lieferdienst mit 2 Hoverboards von AlienBoard.de mit Bluetooth Lautsprecher vor unserer Tür. Es war klar, dass wir die Boards gleich ausprobieren mussten und so fuhren wir erstmal noch recht wackelig vom Büro in die Küche und von dort aus wieder zurück. Es sieht unglaublich lustig aus, wenn man sich plötzlich mit dem Hoverboard „anschleicht“ und die Schreibtische kann man super als Hindernisse verwenden, die man umfahren muss. Bald wurde uns unser Büro jedoch zu klein und ich traute mich langsam nach draußen. Nach einigem Üben im Hof wurde ich schon viel sicherer und legte auch auf öffentlichen Plätzen oder in unbefahrenen Gassen kleine Strecken zurück.
Fahren mit dem Hoverboard lernt man eigentlich recht schnell. Ich denke, mir kam auch zugute, dass ich schon seit vielen Jahren snowboarde. Da klappt die Sache mit dem Gleichgewicht gleich besser und man kennt die Bewegungsabläufe. Allerdings – und das darf man nicht vergessen – tut es echt weh, wenn du unerwartet auf dem Hintern landest, denn mit dem Board kann man bis zu 12 km/h schnell fahren und das ist alles andere als langsam, wenn man ungeübt ist. Daher empfehle ich immer so viel Schutz wie möglich zu tragen. Ich habe nur einmal den Fehler gemacht und bin ohne Knie-, Ellbogen- und Handgelenksschützer gefahren. Eine leicht geprellte Schulter und einen aufgeschlagenen Ellbogen hat man leider schneller als man glaubt. Aber irgendwie fühlt es sich auch so an, als wäre man damals als Kind mit dem Fahrrad gestürzt, weil man unbedingt mit den Nachbarkindern um die Wette fahren musste.
Inzwischen bin ich mit dem Hoverboard schon richtig gut unterwegs und kann es für kleine Ausfahrten wie zum Beispiel Kaffee holen nützen. Das macht nicht nur großen Spaß, es fegt einem richtig schön den Kopf frei. Auch wenn man sich vor ein paar Minuten noch über einen geplatzten Auftrag oder einen besonders nervigen Kunden geärgert hat, auf dem Hoverboard kann man daran einfach nicht denken, weil man sich auf sich viel zu sehr darauf konzentrieren muss, dass man auf dem Board cool aussieht. 😉
Wenn man noch ein bisschen cooler ist, kann man mit dem Board übrigens auch Musik hören, denn es lässt sich via Bluetooth mit dem Handy verbinden und spielt die Playlisten ab. Aufgeladen wird das Board einfach an der Steckdose, in 2-3 Stunden ist es vollständig geladen und dann kann man damit wieder 15 bis 20 km weit fahren.
Hier geht’s zu meinem Board.
2 / Zum Quizzen nach der Arbeit in den Pub gehen
In Graz gibt’s was ganz Tolles: Pub Quizzes. Eigentlich ist das Konzept ganz einfach, es handelt sich um ein Quiz, das in einem Pub stattfindet. Und zwar dienstags im „The Office“ in der Trauttmansdorffgasse und donnerstags im „The Pub“ am Mariahilferplatz. In englischsprachigen Ländern haben Pub Quizzes eine lange Tradition und inzwischen gibt es auch in Graz viele Leute, die richtig Spaß daran haben.
Man spielt in einem Team gegen alle anderen Teams. Handys oder Laptops sind nicht erlaubt und man konzentriert sich voll und ganz darauf, die Fragen zu beantworten. Dazu gibt’s ein Bier oder das eine oder andere Getränk. Ich finde, das ist eine richtig tolle Möglichkeit sich mit Leuten zu treffen, die Gehirnzellen auf eine Weise anzustrengen, die nichts mit dem Arbeitsalltag zu tun hat und außerdem: Wer mag keine Quizzes? Gequizzt wird übrigens auf englisch. Aber das ist etwas, das das Ganze nur noch lustiger macht.
3 / Dinge aus der Jugend herrichten und wieder verwenden
Mit 16 habe ich mir von meinem hart verdienten Ferialjob-Geld ein gebrauchtes Maxi-Moped gekauft. Ich habe es geliebt und es war mein wertvollster Besitz, denn nur so kam ich zu Treffen mit Freunden, in Discos oder manchmal auch in die Schule. Zwei Jahre später hatte ich dann den Führerschein und ab da war mein Auto viel cooler. Die ganze Zeit über (und das sind dann doch ein paar Jährchen) stand mein Moped im Schuppen. Vor ein paar Wochen habe ich es hervorgeholt. Mit Baujahr 1991 war es damals schon nicht mehr neu und ist es heute ganz und gar nicht. Mit 26 ist es zwar kein Oldtimer, aber neben all den Vespas doch eine richtige Oma.
Gemeinsam mit meinem Vater und dem Vater meines Freundes habe ich das Moped wieder in Schwung gebracht und jetzt düse ich morgens und abends damit ins Büro. In der Stadt ist das richtig praktisch, denn ich bin schneller als mit dem Fahrrad und habe vor allem jetzt, wo es so rasch dunkel ist, ein viel besseres Licht. Außerdem fühlt es sich unglaublich cool an, mit dem Retro-Flitzer durch die Gegend zu fahren. Es ist, als wäre man um Jahre jünger und ich finde, es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man etwas Altes wieder fahrtüchtig gemacht hat. Plötzlich fallen einem all die Dinge wieder ein, die man als 16-Jährige gemacht hat. Und ich erinnere mich auch wieder an meine Träume, die ich damals hatte…
*Werbung: Das Hoverboard wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ah richtig cool die Puch! Das gabs bei uns auch immer. Ich hatte allerdings nie eins und mein Arbeitsweg wäre wohl auch zu weit mit 40km. Im Sommer sicher eine tolle Sache.
Oh ja, 40 km schafft die kleine Puch nicht. Meine 11 km hin und zurück gehen gerade. 🙂
Hallo Viktoria !
Eine Frage an Dich. Wo hast Du die tollen Schuhe her ?
Grüße, Patricia
Die sind von Deichmann. Ist gar nicht so lange her, seitdem ich sie gekauft habe. Vielleicht hast du Glück und es gibt sie noch. 🙂