Ganz ehrlich, vor einiger Zeit habe ich den Ausdruck „Digital Detox“ noch belächelt. Eine Modeerscheinung, etwas, das mal wieder jemand erfunden hat, weil es gut klingt. Das Übliche eben. Aber irgendwann merkt man selbst, dass man das Handy so gut wie nie mehr aus der Hand legt. Morgens lese ich beim Frühstück Nachrichten mit der App vom Standard. Im Büro koordiniere ich Termine, verschicke Meeting-Einladungen, SMS und Facebook-Messenger-Nachrichten. Zwischendurch wird Instagram und Facebook gecheckt, das Mittagessen fotografiert und gepostet, der Content Plan abgearbeitet. Nach der Arbeit geht's dank Einkaufszettel-App mit dem Handy vor der Nase durch die Supermarkt-Regale. Danach wird der Sport mit Runtastic getrackt und das Ergebnis anschließend am Handy analysiert. Nebenbei noch schnell ein paar Pokemons fangen und wenn ich abends auf die Couch sinke, gibt's noch einen kleinen WhatsApp-Tratsch mit der Freundin oder der Schwester. Oder Second Screen Twitter während etwas im Fernsehen läuft. Nicht selten setze ich mich sogar noch mit dem MacBook auf die Couch und überarbeite den letzten Blogpost. So wie jetzt..